Ausstellung 2017 in Guben
Modelleisenbahn Ausstellung 2017
Bericht von Werner,Bilder und ein kleines Video
Unsere 25 .Modellbahn-Ausstellung 2017
Da die letzte Modellbahn-Ausstellung schon zwei Jahre zurücklag, waren die Modellbahnfreunde unseres Clubs auch in diesem Jahr bemüht, ihre Anlagen den Gubener Bürgern vorzuführen. Bereits im Sommer begannen die ersten organisatorischen Vorbereitungen.
Als Termin wählten wir das bewährte dritte Adventswochenende am 16. und 17.Dezember, an dem auch der Gubener Weihnachtsmarkt terminisiert war und als Ausstellungslokal wieder den Aus-stellungsraum neben der „Alten Färberei“. Gleichzeitig wurden die Aufgaben verteilt, um in Presse und Stadtfunk wieder Werbung zu machen.
Damit konnte eigentlich nichts schief gehen und die Arbeiten an unseren Anlagen bis zur Ausstellung in Ruhe fortgeführt werden.
Doch ohne ungeplante Momente ging es nicht
Unserer Bitte an die Stadtverwaltung um kostenfreie Nutzung des Ausstellungsraumes wurde nicht stattgegeben,da man damit eine doppelte Förderung unseres Clubs befürchtete.
Dazu wäre unsere Transportplanung fast über den Haufen geworfen worden. Für den Tag, an dem wir einräumen und aufbauen wollten,war noch eine Veranstaltung der Heilsarmee eingeschoben worden, die erst in letzter Minute in deren Räume verlegt werden konnte.
Am Mittwoch in der Ausstellungswoche fanden wir uns verabredungsgemäß etwas eher in unseren Arbeitsräumen ein, um die Kisten und den sonstigen „Kleinkram“ zu verladen und mit dem Fahrzeug von unserem Jörg Jänecke bereits in den Ausstellungsraum zu fahren. Das klappte problemlos. Am Donnerstag waren dann die Anlagen dran . Diese konnten auch gleich aufgestellt werden, um am Freitag keine Zeit für das Einfahren und die Saalgestaltung zu verlieren. Jörg organisierte zwei Weihnachtsbäume und deren Schmuck. Ein anderes „Schmuckelement“ war die Discokugel aus Olafs DJ-Ausrüstung, nebst Lautsprecher und Mikrofon.
Eingangskontrolle, sowie Kartenkontrolle übernahmen Christian und Rene. Parallel dazu überwachten sie die Spielanlage, die bei den Kindern sehr großen Anklang fand.
Damit unsere Besucher den im Gewirr des Weihnachtsmarktes etwas versteckt liegenden Eingang finden, wurde wieder die „Schranke“ und das „Andreaskreuz „ aufgestellt und über dem Eingang unser „Gummiplakat“ aufgehängt. Damit konnte es losgehen.
Ausgestellt wurden 15 Club- und Privatanlagen. Dies waren :
Club-Anlagen :
Die 0- Anlage ; Nenngröße 0 ;
unsere neue H0- Anlage , Nenngröße H0
die TT-Clubanlage , Nenngröße TT ;
die TT-T-Anlage; Nenngröße TT,
die „Schüler-Anlage“; Nenngröße TT;
unsere „Spreewaldbahn-Anlage“ , Nenngröße H0m ;
die N-Anlage , Nenngröße N und
die Spielanlage , Nenngröße N.
Privat-Anlagen :
Die Anlage „ Neu-Zauche“, Nenngröße H0m vom Mfrd. Gerd Strehl;
die Anlage „ Schierke “, Nenngröße H0m vom Mfrd. Peter Stengel;
die Anlage „Amerikanische Motive „ , Nenngröße N vom Mfrd. Heinz Stengel ;
das „ Rundel“, Nenngröße TT, vom Mfrd. Klinger ;
die Anlage „ Digital-Experiment“, Nenngröße TT von Vater und Sohn Flössel ;
die „ Digital-Z-Anlage“ ; Nenngröße Z vom Mfrd. Uwe Schneider und
das Diorama „ Disco-Waggon „ in Nenngröße TT vom Mfrd. Olaf-Franz .
Ein besonderes „Schmeckerle“ war dabei die Anlage „ Rundel“ von unserem Mfrd. Vincent Klinger.Auf einer kreisrunden Anlage von der Größe eines Bäckerbleches waren drei selbständige Fahrkreise installiert. Der von außen gezählt zweite Fahrkreis war noch mit einer Fahrleitung versehen, während der innere Fahrkreis eine Acht bildete . Alle drei Fahrkreise umrundeten eine in einem winterlichen Laubwald gelegene Erdöl-Förderstation, deren Abgasfahne mit Butan aus einer Campingkocherpatrone betrieben wurde ! Das Wintermotiv wurde durch eine raffinierte Raureifdarstellung ausgedrückt . Als Höhepunkt selbst wurde die ganze Anlage noch mittels eines geeigneten Getriebes wie ein Karussel zum Drehen gebracht. Die Stromzuführung erfolgte über Schleifringe unter der sich drehenden Anlage. Geschickter kann man eine solch relativ kleine Anlage kaum bauen. Leider war sie im Ausstellungsraum etwas versteckt aufgestellt und konnte deshalb von den Besuchern nur ungenügend gewürdigt werden.
Allgemein waren unsere Ausstellungsbesucher mit dem Dargebotenen zufrieden. Die größten Besuchergruppen bildeten sich an der TT-Club-Anlage und an unserer H0- Anlage, auch wenn letztere sich noch in der Ausgestaltung befand. Der Grund dafür war der ausgezeichnet rollende Zugverkehr, während die „Digitaler“ doch nicht so zum Handeln kamen, wie erwartet. Störungen in den Programmen und relative Unflexibilität im Fahrbetrieb waren nicht nach dem Geschmack der Zuschauer. Mittlerweile erfordert das „ Elektronik-Drum-Rum „ mehr Platz und Aufmerksamkeit, als die damit betriebene Anlage.
Da wir unsere Ausstellung parallel zum Gubener Weihnachtsmarkt gelegt hatten, konnten wir auf einen guten Besuch hoffen. Und wir hatten uns nicht getäuscht. Bereits am ersten Tag kamen bereits am Vormittag zahlreiche Besucher und am Nachmittag verstärkte sich der Besucherstrom.
Der zweite Tag war fast noch besser besucht als der erste. Uns konnte es recht sein. Am Ende der Ausstellung konnten wir dann eine für Guben doch recht gute Besucherzahl verzeichnen.
Nach Ende der Ausstellung am Sonntag war noch nicht gleich Schluß; denn noch am Abend wurde der Abtransport vorbereitet, um am nächsten Tag keine Zeit mit dem „Kleinkram „ zu verlieren. Am Montag früh um 09.00 Uhr trafen sich alle Freunde wieder, um die Anlagen zurückzutrans-portieren, Auch dies klappte, da Jörg seinen Transporter wieder zur Verfügung stellte, problemlos. Am Nachmittag war „Besenzeit“ im Ausstellungsraum und am Abend konnten wir dann den Saal sauber zurückgeben. Die Anlagenteile und das Zubehör wurden erst einmal in die Ecke gestellt, da Anfangs des neuen Jahres unsere Clubräume etwas umgeräumt werden sollen.
Am nachfolgenden Mittwochabend, unserem Clubabend, fast schon am Weihnachtsabend, war „Manöverkritik“ bei Glühwein und „Speckfettbemmen“. So schön dieser Abend auch war, so mußte doch mancher Kritikpunkt angehört und eingesteckt werden. Aber das bleibt bei einer solchen Veranstaltung nicht aus.
Micha , unser Chef, bedankte sich bei allen Anwesenden für die Mitarbeit an der Ausstellung und wünschte ein schönes Weihnachtsfest und ein ebenso schönes Jahr 2018.
Modellbahn-Club Guben e. V.
Werner Schulz
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